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„Die ASZ sind Juwelen im Stadtteil“

Pressestelle der Caritas München und Oberbayern , München, 07.07.2023

Das Caritas Alten- und Servicezentrum (ASZ) Obermenzing, Packenreiter Str. 48, hat gestern Nachmittag sein 25-jähriges Jubiläum mit Gästen aus Politik und Kirche gefeiert. Mit den Worten „Schön, dass Sie uns schon so lange verbunden sind und bleiben Sie uns bitte weiter gewogen“ verteilte Tobias Deger, Leiter des ASZ Obermenzing, Rosen an die Besucherinnen und Besucher, die das ASZ und die dortigen Angebote seit 25 Jahren aufsuchen. Ulrich Prasser, Gebietsleiter Caritas München West, begrüßte Gäste, Freunde, Gönner und Förderer. „Mein bester Dank geht an alle haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden für ihren jahrelangen engagierten Einsatz in dieser wichtigen Einrichtung für ältere Bürgerinnen und Bürger.“

Caritas-Vorständin Gabriele Stark-Angermeier nannte die Alten- und Servicezentren „Juwelen im Stadtteil“. Es sei ein Jubeltag heute und ihr Dank gelte der großartigen Zusammenarbeit aller Beteiligten. „Sie alle hatten Ihren Anteil daran. Dies gilt für unsere Kooperationspartner, hier insbesondere die Landeshauptstadt München, und das gilt für unsere vielen Unterstützer, wie den Katholikenrat und unser Kuratorium. Einen besonderen Dank schulden wir denjenigen, die trotz aller Herausforderungen der Altenhilfe treu geblieben sind, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie arbeiten unter schwierigen Bedingungen, Sie haben einer Pandemie getrotzt, Sie sorgen täglich für das Wohl unserer Seniorinnen und Senioren, Sie stellen Lebensqualität im Alter sicher.“

Eva-Maria Huber, Leiterin der Abteilung Altenhilfe und Pflege im Sozialreferat der Landeshauptstadt München, erklärte: „Die Einladung ist mir eine Herzensangelegenheit und das war auch bei der Eröffnung vor 25 Jahren schon so.“ München baue seit über 40 Jahren ein tragfähiges Konzept der Altenhilfe auf und die Politik brenne für die Idee und die Bandbreite der Alten- und Servicezentren gegen Vereinsamung im Alter und für Kultur, Bildung, Teilhabe und Integration. „Heute fließen 15 Millionen jährlich in die 33 Alten- und Servicezentren in München. Der Stadtrat hat uns immer unterstützt und das Thema ASZ ist gar nicht mehr wegzudenken.“ Christian Müller, Stadtrat der Landeshauptstadt München, kündigte als „Geschenk“ einen Antrag an, der mehr Zuschüsse für die Träger in der Altenhilfe vorsieht und somit eine bessere Bezahlung für die dort tätigen Menschen. Das werde vielleicht bei der schwierigen Personalsuche helfen.

Hiltrud Schönheit, Vorsitzende Katholikenrat und Kuratorium München West, betonte: „Man kann hier erfahren, dass man nicht allein ist und dass es anderen genauso geht. Das gibt mir die Hoffnung, dass unsere Gesellschaft in der Sorge füreinander da zu sein, nicht nachlässt.“ Sie sei dankbar, dass die Caritas viele soziale Aufgaben so professionell übernommen habe. „Caritas braucht ihren Platz in der Mitte der Gemeinschaft und in der Mitte der Pfarreien.“

Das ASZ in Obermenzing ist eines von 12 Alten- und Servicezentren der Landeshauptstadt München mit der Caritas als Träger. Die Angebotspalette ist bewusst vielfältig und niederschwellig, sie umfasst Beratungsleistungen, Hausbesuche, Begleitung im Alltag sowie viele weitere Angebote. Jedes ASZ bietet individuelle Dienstleitungen und richtet sich thematisch nach den jeweiligen Viertelspezifischen Anforderungen aus.

Das Alten- und Servicezentrum in Obermenzing hält Bildungsangebote und Versorgungsleistungen wie den Mittagstisch mit rund 20 Stammgästen, Rikschafahrten, Wanderungen, Fahrradtouren sowie kreative Kurse vor. Zudem gibt es zwei Tagesbetreuungsgruppen für Demenzerkrankte und eine Gruppe für Seniorinnen und Senioren mit seelischen Erkrankungen. Ein multiprofessionelles Team aus vier sozialpädagogischen sowie zwei hauswirtschaftlichen Fachkräften, einer „Bundesfreiwilligen“ sowie einer Verwaltungsfachkraft kümmert sich direkt vor Ort um die Bedarfe der älteren Generation im Viertel. Zudem engagieren sich 12 Seniorenbegleiter sowie 30 Ehrenamtliche. (mmr)

BU: v.li. Hiltrud Schönheit, Ulrich Prasser, Tobias Deger, Harald-Peter Bachmeier, Geschäftsführer Caritas München Stadt und Landkreis, Gabriele Stark-Angermeier.

Credits: Caritas München-Freising/ Müller-Ranetsberger

von Pressestelle